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Lost Places
Konzertfotografie
Portraits

31. Dezember 2016

15. Juli 2016

Fotobuch von Saal-Digital im Test

Vor wenigen Wochen habe ich bei einem Produkttest von Saal-Digital mitgemacht. Da ich vorher schon ab und zu mal Abzüge und auch mein erstes Fotobuch über Lost Places da drucken lassen habe, konnte ich schon mehrfach von der guten Qualität überzeugt werden. Die Fotobücher gibt es in verschiedenen Größen zur Auswahl. Ich entschied mich für das große quadratische Buch in 28 x 28 cm, weil ich schon das A4-Buch (quer) im Schrank stehen habe und mir die anderen zu klein waren. (Es gibt zwar noch ein A3-Buch, aber da muss man schon kräftig in die Tasche greifen..die ich nicht habe :D ).

Dann war da noch die schwierige Frage, welche Fotos ich überhaupt in einem Fotobuch haben will. Auch wenn ich schon ein Buch über Lost Places besitze, haben sich schon wieder einige neue Gebäude gefunden und Fotos angesammelt. Doch dann gibt es auch noch meine ersten Konzertfotos, die ich gern mal gedruckt haben wollte... . Letztendlich kam mir die Idee, ein „Wendebuch“ zu gestalten - also von der einen Seite Konzertfotos, von der anderen Seite Lost Places – jetzt konnte es losgehen.

(Bilder geben nicht die originale Fotoqualität wieder. Diese ist durch das Abfotografieren
sowie das Zusammenstellen als Gif-Datei verfälscht.)


Software (4/5 Sternen)

Nun schnell die besten Bilder die in Frage kommen zusammengesucht und die kostenlose Saal-Digital-Software (diese muss auf dem Computer installiert werden) geöffnet. Zuerst muss man aus mehrern Optionen auswählen wie viele Seiten man haben möchte, Hardcover oder Softcover, glänzend oder matte Seiten, mit oder ohne Barcode,... . Dazu bekommt man viele kleine Hinweise angezeigt, die die Auswahl erleichtern, zum Beispiel wird ein glänzendes Cover bei dunklem Motiv empfohlen, etc.. Deshalb traf auch meine Wahl des Covers auf ein glänzendes, auch wenn ich ein großer Fan der matten Variante von Saal-Digital bin, da diese sich zudem sehr schön anfühlt^^. Im nächsten Schritt wählt man den Ordner mit den Bildern aus. Diese werden sehr schnell angezeigt und man muss nicht lange warten. Das Layout kann man wählen oder auch komplett selbst gestalten. Letzteres bevorzuge ich, da ich mir die Positionen, Größen und Abstände selbst wählen kann. Für die Abstände kann man das Lineal zur Hilfe nehmen, was am oberen und linken Rand angebracht ist, oder aber das Raster, welches sich in verschiedenen Abständen einstellen lässt. Beides war nach meinem Empfinden mehr Qual als Hilfe. Um Hilfslinien am Lineal genau zu setzen, musste ich jedes mal wieder den Arbeitsbereich auf über 250% vergrößern, da 56 cm Buchgröße (aufgeklappt) ja gar nicht mal so klein sind. Selbst dann waren die Striche noch so eng aneinander, dass das abmessen fürchterlich war. Dann habe ich das Raster auf 0,5 cm verwendet (letztendlich war mir auch dieser Abstand zu breit, als ich das fertige Buch in den Händen hielt). Dieses ging zwar um einiges einfacher, da mein gewünschter Abstand schon eingestellt war, jedoch auch etwas ungenau, da die Bilder nicht alle an genau den Strichen endeten und ich dann nach Augenmaß korrigieren musste. Hier fände ich vielleicht einen Balken gut, den man auf eine Breite einstellen und dann frei mit der Maus bewegen kann. Ansonsten gab es keine Grenzen, die mich bei der Umsetzung meiner Ideen aufgehalten haben – es gibt wirklich viele Optionen und Einstellungen. Beim Bildereinfügen wird auch angezeigt, ob die Qualität des Bildes für die Größe ausreicht bzw. ob sie beim vergrößern beeinträchtigt wird. Das Problem des Qualitätsverlusts hatte ich zwar nicht, da meine Kamera eine große Auflösung besitzt, jedoch finde ich die Anzeige gerade für Leute, die für ihre Urlaubserinnerungen auch das ein oder andere Handyfoto mit benutzen sehr hilfreich. Achja, man kann auch Zwischenspeichern und an einem anderen Tag weitergestalten, was auf jeden Fall auch ein großer Pluspunkt für mich ist.
Das Hochladen der fertigen Vorlage zur Bestellung dauert zwar ein paar Minuten (bei mir 5-10 Minuten), finde ich aber nicht als störend und immerhin ist es ja gerade bei hochauflösenden Bildern keine kleine Datenmenge.

+ viele Optionen und Einstellungen
+ keine langen Ladezeiten
+ Auflösungskontrolle
+ Speichern möglich
- krifflige Einstellung der Abstände


Lieferung und Lieferzeit (5/5 Sternen)


Da ich nur zwei Wochen für das Projekt Zeit hatte und zudem vergaß, dass auch der Urlaub näher rückte, hatte ich letztendlich doch nur eine Woche und hoffte, dass das Fotobuch noch rechtzeitig ankäme. Die Bestellungen von Saal-Digital kamen immer in kürzester Zeit bei mir an und so wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht und erhielt mein Buch noch vor dem Urlaub. Ich hatte es Donnerstagvormittag bestellt und Samstag klingelte bereits die Post an meiner Tür. Das Buch wurde in einem stabilen Päckchen sicher verpackt, dazu in einer Schaumfolientasche und extra nochmal eingeschweißt. 

+ kurze Lieferzeiten
+ sicher verpackt vor Nässe und Stößen


Qualität (4,5/5 Sternen)


Viele Druckfirmen haben Probleme Fotos farbgetreu und ohne „Abdunklung“ zu drucken. Grundsätzlich lege ich bei Fotos, die ich drucken lasse, den Helligkeitswert etwas höher als gewollt, um letzteres vorzubeugen. Jedoch gibt es trotzdem Anbieter, bei denen man die Fotos nachher nicht mehr wiedererkennt. Deshalb greife ich gern auf Saal-Digital zurück, da die Fotos wirklich so bei mir ankommen wie ich sie möchte. Auch auf dem sehr dunklen Cover, bei dem ich wirklich Angst hatte, dass es durch den hohen Schwarzanteil vielleicht schwierig wird, kann man noch jedes Detail erkennen. Die Hochglanzvariante ist zwar in Ordnung und hat einen leichten Perlmutteffekt, der mir sehr gut gefällt, jedoch bevorzuge ich doch die matte Variante, doch das ist denk ich Geschmackssache. Innen habe ich wieder die matten Seiten gewählt, da diese nicht so sehr für Fingerabdrücke anfällig sind. Die Seiten sind sehr stabil, aus einem festeren Fotokarton. Diese gefallen mir zwar gut, jedoch würde ich mir eine weite dünnere Papiersorte trotzdem zur Auswahl wünschen. Sehr gut gefällt mir die Panorama-Bindung, die mir erlaubt haben auch Fotos über eine Seite zu platzieren, ohne das in der Mitte etwas vom Bild verloren geht.

+ keine Farbstiche
+ flache Bindung 
- Papierauswahl


Ich empfehle euch die Produkte gern weiter, weil sie voll und ganz ihr Geld wert sind. Falls ihr noch weitere Fragen habt könnt ihr sie gern unter dem Post als Kommentar dalassen oder mir über das Kontaktformular schreiben ;)

 #saaldigital




20. Juni 2016

Jägerhaus M.

Dieses Gebäude gehörte einst zu einer kurfürstliche Jagdanlage, welche 1936 im Auftrag der NSDAP um- und ausgebaut wurde. Das Jägerhaus sollte dabei als Gästehaus dienen, zu dem auch eine Jagdhütte, Teiche, eine Kegelbahn, Garagen und Hundezwinger sowie ein eigener Luftschutzbunker gehörten. Zwischen 1939 und 1945 nutzte ein Gauleiter das Gebäude für seine Geschäfte. Bis 1990 diente das Jägerhaus noch als Kurheim und drei weiter Jahre als Pension der Gemeinde - seitdem steht es leer.